Das Theaterstück DER ZUSTAND wurde anno 2018 von Katharina Grosch geschrieben, formuliert und schließlich im Ringtheater inszeniert und zur Aufführung gebracht. Interessant für alle Literatur- und Theaterwissenschaftler*innen und sonstige FreunderInnen der Textgenese: Gute und schlechte Deus ex Machina-Witze wurden in der Küche von Emma Ch. Ulrich ersonnen, die mit lethargischer Begeisterung den Entstehungsprozess des ZUSTANDs verfolgte.

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Man kann ohne jeden Zweifel Folgendes darüber sagen:
Der Zustand war und IST ein Stück gegen die Dinge, die Lagen und das Ganze. Gegen das Leben zum Beispiel. Oder ein Abend gefüllt mit 55 moralischen Spottgesängen, 131 Liebesliedern, 40 Spielereien und 2 längeren geistlichen Theaterstücken.

Außerdem schnauben, ächzen und gurgeln drei menschenähnliche Figuren und drei Götter*innen über die Bühne, den Fragen von Schuld, Aussichtslosigkeit und Freiheit zugewandt. Das Unsagbare in uns, das Widerstand leistet, die Ungerechtigkeit des eigenen Todes – verhandelt anhand des realen Vorfalls A. Hodges. Hodge wurde in den 1970er Jahren von einem Meteoriten getroffen und starb 30 Jahre später an den Spätfolgen (Nierenschaden). Die Dramaturgie des “Deus ex Machina” wird in diesem Stück übrigens komödiantisch entblößt.

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Der Kampf für Freiheit ist der Kampf gegen das Oh Fortuna, Fortuna, Furz Tuna – und letztlich der Kampf für einen besiegbaren Feind.

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Es kämpften: Luc Schneider, Franziskus Claus, Lisa Mader, Laura Weissmahr, Paula Weber, Emma Ch. Ulrich - und vor, hinter, über und neben der Bühne: Katharina Grosch, Kostüme von Franziska Schmittlein